Channable

Datenfeed-Optimierung: Mit diesen 5 Tipps gelingt’s!

15. April 2025

Lesezeit - 7 min

avatar
Judit Escudero PerezDemand Generation

Hochwertige Produktfeeds sind essenziell, wenn es darum geht, deine Produkte online zu bewerben und zu verkaufen. Effiziente Datenfeed-Optimierung sorgt für eine bessere Sichtbarkeit deiner Produkte und mehr Conversion. In diesem Blog haben wir einige praktische Tipps für dich zusammengestellt, mit denen du deine Produktdaten-Optimierung im Handumdrehen erledigst. Und die gute Nachricht: Alle Tipps sind mit der richtigen Feed Management Software ganz einfach umzusetzen. Hier erfährst du, wie es geht!

Was ist Datenfeed-Optimierung?

Der Prozess der Datenfeed-Optimierung umfasst das Anreichern und Verbessern von Produktfeeds, um die Sichtbarkeit von Produkten auf Online-Marktplätzen, Vergleichswebseiten, Affiliate-Netzwerken oder in sozialen Medien zu steigern. Das klingt erstmal nach einer unkomplizierten Aufgabe, oder?

Theoretisch ist es das auch, trotzdem kannst du in der Praxis auf Komplikationen stoßen. Jede Verkaufsplattform hat nämlich andere Anforderungen an den Feed und spezielle Vorgaben für die Formatierung der Produktdaten. So stellt Google Shopping zum Beispiel andere Anforderungen an seinen Produktfeed als Amazon, was die Integration deines Produktkatalogs über verschiedene Kanäle hinweg erschwert.

Um deine Produkte erfolgreich auf verschiedenen Plattformen zu bewerben und zu verkaufen, musst du für jede Plattform einen eigenen Produktfeed erstellen, der den jeweiligen Spezifikationen entspricht. Natürlich reicht auch ein einfacher Produktfeed aus, um erst einmal auf der Exportplattform gelistet zu werden. Aber deine Produkte werden damit kaum gegenüber der Konkurrenz hervorstechen und somit auch keine Ergebnisse erzielen. Hier kommt Datenfeed-Optimierung ins Spiel.

Warum ist Datenfeed-Optimierung so wichtig?

Die Schätzungen zur Anzahl aktiver Verkäufer auf Amazon variieren, doch sie liegen derzeit zwischen 1,9 und 2,5 Millionen. Auf Plattformen wie Google Shopping und Facebook bleibt die Konkurrenz ebenfalls groß. Um nicht in der Masse unterzugehen, musst du die Sichtbarkeit deiner Produkte auf diesen Kanälen verbessern.

Aber wie packst du das am besten an? Mehrere Faktoren können die Sichtbarkeit auf diversen Plattformen positiv beeinflussen, unter anderem die Höhe deiner Gebote und dein Kontoverlauf. Allerdings wollen wir hier über den wichtigsten Faktor sprechen: Produktdaten-Optimierung.

Mit einem optimierten Feed können die Exportkanäle deinen Produktkatalog besser einordnen, um diesen mit den Suchanfragen der Nutzerinnen und Nutzer abzugleichen. Je relevanter das Produkt für die Suchanfrage, desto wahrscheinlicher ist es, dass dein Produkt auf der Plattform angezeigt wird. Sind die in deinem Feed bereitgestellten Informationen unvollständig, haben Mitbewerber mit vollständigeren Daten eine bessere Chance, die Nutzerinnen und Nutzer durch bessere Rankings zu erreichen.

Die Optimierung deines Produktfeeds sorgt nicht nur dafür, dass Nutzerinnen und Nutzer deine Produkte leichter finden, sondern macht deine Anzeigen auch ansprechender. Dadurch steigt die Wahrscheinlichkeit, dass sie auf deine Anzeige klicken, den Kauf abschließen und so deine Conversion Rate verbessern.

5 Tipps für die Datenfeed-Optimierung

Das wichtigste Ziel bei der Datenfeed-Optimierung ist, dass dein Feed alle vom jeweiligen Kanal vorgegebenen Anforderungen erfüllt. Damit ist es jedoch nicht getan. Es gibt zahlreiche weitere Möglichkeiten, deinen Datenfeed zu optimieren und deine Produktdaten anzureichern. Deshalb haben wir 5 einfach umzusetzende Tipps zusammengestellt, die dir bei der Erstellung eines optimierten Produktfeeds helfen:

1. Fülle alle Pflicht-, empfohlenen und optionalen Felder aus

Exportplattformen unterscheiden in der Regel zwischen verpflichtenden, empfohlenen und optionalen Produktattributen, die in verschiedenen Feldern des Produktfeeds hinterlegt werden müssen. Bei Google Shopping müssen alle Produkte zum Beispiel neben dem Produkttitel auch über die Angabe verfügen, ob der Artikel ‘in_stock’, also verfügbar, oder ‘out_of_stock’, nicht auf Lager, ist.

In erster Linie sollten alle Pflichtfelder ausgefüllt werden. Ferner bieten die meisten Plattformen weitere Felder an, die nicht verpflichtend sind. Diese empfohlenen Felder – zum Beispiel Produkttyp, Verkaufspreis, Größe oder Versandinformationen – helfen bei der Einordnung des Produkts. Außerdem kannst du den Feed mit noch mehr optionalen oder benutzerdefinierten Feldern ergänzen, zum Beispiel mit Informationen zu spezifischen Versandbedingungen.

Generell gilt hier: Je mehr, desto besser. Du solltest also so viele Felder wie möglich verwenden, um potenzielle Kundinnen und Kunden von deinem Produkt zu überzeugen und sie zum Kauf anzuregen.

2. Kategorisiere deine Produkte

Weise den Produkten in deinem Produktfeed die richtigen Kategorien zu, sodass deine Anzeigen in den relevanten Suchergebnissen erscheinen. Auch wenn die Produktkategorisierung nicht auf allen Plattformen verpflichtend ist – wie seit Kurzem bei Google Shopping –, empfehlen wir diesen Schritt trotzdem. Dadurch wird nämlich schnell deutlich, um welche Art von Produkt es sich handelt, und sie werden angezeigt, sobald Nutzerinnen und Nutzer eine allgemeine Suchanfrage nach einer Produktkategorie starten.

3. Optimiere deine Titel und Beschreibungen

Oft sind nicht aussagekräftige Titel die Ursache für eine schwache Performance von Anzeigen. Wenn im Titel nicht genügend Informationen enthalten sind, kann die Plattform dein Produkt nicht den relevanten Suchanfragen zuordnen. Optimierte Titel können zudem dazu beitragen, deine Produkte für Nutzerinnen und Nutzer attraktiver zu machen. Produkttitel sind deshalb ein wichtiges Attribut, das du bei der Datenfeed-Optimierung unbedingt überprüfen und verbessern solltest.

Um deine Titel hervorzuheben, kannst du sie unter anderem mit relevanten Attributen wie Marke, Farbe, Größe, Material oder Geschlecht anreichern. Das Hinzufügen von wichtigen Keywords in den Produkttiteln kann die Performance ebenfalls steigern. Beachte dabei die Anforderungen an die Länge und das Format des Titels bei der jeweiligen Plattform. Hier etwa eine verkürzte Auflistung von Spezifikationen und Best Practices für Google Shopping Titel:

  • Maximale Länge: 150 Zeichen.
  • Verschiedene Varianten: Füge Unterscheidungsmerkmale für die einzelnen Produktvarianten in den Titel ein.
  • Vermeide Werbesprache wie „heute 2 für 1“.
  • Verwende korrekte Grammatik sowie Groß- und Kleinschreibung (keine Großbuchstaben, die allein zur Hervorhebung dienen).
  • Nenne die wichtigsten Details am Anfang: I. d. R. sehen die Nutzerinnen und Nutzer nur die ersten 70 oder weniger Zeichen des Titels.
  • Verwende keine zusätzlichen Leerzeichen

Erfahre in unserem Blog mehr darüber, wie du den perfekten Google Shopping Feed erstellst.

4. Sorge für aktuelle und aufgeräumte Produktdaten

Bei der Datenfeed-Optimierung ist es essenziell, aktuelle Daten für die Veröffentlichung deiner Produkte zu verwenden. Wenn du Artikel bewirbst, die nicht vorrätig sind oder einen falschen Preis haben, führt das zu enttäuschten Kundinnen und Kunden. Außerdem besteht die Gefahr, dass deine Produkte vorübergehend von der Exportplattform ausgeschlossen werden, wenn deine Produktdaten nicht korrekt sind.

Auch solltest du unerwünschten HTML-Code aus deinen Produkttexten entfernen, sodass diese für die Nutzerinnen und Nutzer leicht verständlich sind. HTML-Code ist für deinen Online-Shop unerlässlich, aber du solltest vermeiden, dass dieser in deinen Google Shopping oder Facebook Ads erscheint.

5. Verwende Performance-Daten, um Produkte auszuschließen und benutzerdefinierte Labels einzurichten

Natürlich performen nicht alle Produkte gleich: Beliebtheit, Marge, Umsatz, aber auch Saisonabhängigkeit können von Produkt zu Produkt sehr unterschiedlich sein. Warum also alle Produkte gleich behandeln? Daten wie Conversion Rate, CTR, Umsatz/Kosten oder ROAS dürfen in deinen produktbezogenen Insights und Analytics nicht fehlen. Sie können dir bei der Entscheidung helfen, welche Produkte du exportieren und bewerben und wie viel Budget du für einzelne Produktgruppen verwenden solltest. Du kannst beispielsweise entscheiden, Produkte mit einer geringen Gewinnmarge auszuschließen und dein Werbebudget stattdessen für vielversprechendere Produkte einzusetzen.

Außerdem kannst du deinen Produkten in einem benutzerdefinierten Feld ein Label wie „Top-Performer“, „Medium-Performer“ oder „Low-Performer“ basierend auf den Performance-Daten zuweisen. Sobald du jedes Produkt mit einem Label versehen hast, kannst du unter anderem deine Gebote erhöhen oder senken, sodass die Produkte je nach Performance den bestmöglichen ROI erzielen.

Nimm unsere Beispiele als Anregung und nutze deine Kreativität, um weitere Anwendungen zu finden, wie du deine Performance-Daten bei der Datenfeed-Optimierung einsetzen kannst.

Channable, die Lösung für Datenfeed-Optimierung

Es gibt Tausende von Kanälen, auf denen du deine Produkte listen und bewerben kannst – jeder mit eigenen Spezifikationen und Anforderungen an den Produktfeed. Um den immensen Arbeitsaufwand zu verringern, solltest du deinen Prozess mit einer Feed Management Software automatisieren. Channable zentralisiert deine Datenfeed-Optimierung durch die Bereitstellung von mehr als 2.500 Feed-Templates für unterschiedliche Kanäle und macht die Anreicherung von Produktdaten dank des vielseitig anwendbaren Regelsystems zum Kinderspiel.

Hier einige Beispiele für die Anwendung von Channable-Regeln:

  • Aktualisierung von Produktdaten in deinem Feed (z. B. Preise, Bestand, Versandoptionen etc.)
  • Ausschließen von Produkten, die nicht vorrätig sind
  • Hinzufügen von wichtigen Produktattributen wie Marke, Größe oder Farbe in Titeln und Beschreibungen
  • Zuweisen von Rabatten für bestimmte Produktgruppen
  • Entfernen von HTML-Code aus Beschreibungen
  • Nutzung von Performance-Daten für die Erstellung benutzerdefinierter Felder

Diese genannten Beispiele sind nur eine kleine Auswahl davon, was du mit den vielseitigen Regeln im Rahmen deiner Datenfeed-Optimierung erreichen kannst.
Allerdings hängt der Aufwand auch von der Qualität und Vollständigkeit der Produktdaten ab, die du aus deinem Webshop exportierst. Aber auch hier helfen dir die Regeln von Channable dabei, deine Produktdaten mit nur wenigen Klicks zu optimieren.

Überzeuge dich selbst von Channable und den spannenden Möglichkeiten zur Datenfeed-Optimierung mit unserem Feed Management System: Mit einem kostenlosen Account kannst du die Plattform und alle Features entdecken und bereits versuchen, einige unserer oben genannten Tipps anzuwenden. Viel Erfolg!

In anderen Sprachen lesen:

EN
,
NL
,
FR
,
ES
.

Bleiben Sie up-to-date

Abonnieren Sie unseren Newsletter, der Sie über die neuesten Entwicklungen unseres Tools informiert.

Vorname

Nachname

Geschäftliche E-Mail-Adresse *