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29. November 2024
Wissen ist Macht – Dies gilt auch im Marketing! Der Return On Ad Spend (ROAS) ist eine wichtige Marketingkennzahl, die dir dabei hilft, die tatsächliche Wirkung deiner Marketingkampagnen besser nachzuvollziehen. Der ROAS unterstützt dich dabei, deine Budgets zu optimieren, die lukrativsten Marketingkanäle zu identifizieren und den Return on Investment (ROI) deiner Marketingmaßnahmen zu berechnen.
Lesezeit - 6 min
In diesem Artikel erfährst du, wie du den ROAS berechnen kannst, sowie alles Wissenswerte über das Tracking deines Return On Ad Spends. Außerdem stellen wir dir sechs bewährte Strategien zur Optimierung deines ROAS vor. Lass uns direkt loslegen!
Hast du dich jemals gefragt, wie effektiv deine Werbekampagnen sind? Hier kommt der Return On Ad Spend – kurz ROAS – ins Spiel. Er ist eine praktische Methode für Marketingfachleute, den Umsatz ihrer Werbekampagnen zu messen.
Der ROAS zeigt an, wie viel du für jeden für Anzeigen ausgegebenen Euro verdienst. Wenn du zum Beispiel 100 Euro für eine Werbekampagne ausgibst und diese 200 Euro Umsatz bringt, beträgt der ROAS 2.
Beachte, dass der ROAS nicht dasselbe ist wie der ROI. Der ROI gibt das Verhältnis zwischen deinem Nettoumsatz und der Gesamtinvestition an und kann auf unterschiedliche Bereiche angewandt werden. Der ROAS folgt demselben Prinzip, aber fokussiert sich nur auf die Umsätze und Investitionen deiner Anzeigenkampagnen. In der Grafik siehst du, wie du sowohl ROI als auch ROAS berechnen kannst.
Oft wird ein ROAS von 4:1 als Maßstab angesehen. Dies bedeutet, du für jeden investierten Euro 4 Euro verdienst. Tatsächlich hängt der ideale ROAS jedoch von deinem Unternehmen ab. Manche Unternehmen sind auch mit einem niedrigeren ROAS erfolgreich. Andere benötigen einen höheren ROAS, um ihre Kosten zu decken und einen Gewinn zu erzielen. Der durchschnittliche ROAS über alle Branchen hinweg liegt bei 2:1. Dies bedeutet, dass für jeden ausgegebenen Euro, 2 Euro an Umsatz erzielt wird.
Möchtest du mehr über den durchschnittlichen ROAS auf den verschiedenen Verkaufsplattformen erfahren? Sieh dir hier eine vollständige Übersicht pro Kanal und Branche an.
Unabhängig davon, wo du deine Anzeigen bewirbst – von Facebook und Instagram bis hin zu den Google-Plattformen – der Schlüssel zur Steigerung deines ROAS liegt in der Gestaltung leistungsstarker Anzeigen. Je überzeugender die Anzeigen, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie konvertieren und Einnahmen generieren.
Entdecke 6 Möglichkeiten, um den ROAS zu verbessern:
<img src="https://media.graphassets.com/TiHLEOAgT129D3AOcPYc" alt="ROAS verbessern: Rabatte und Sonderangebote in Anzeigen bewerben"
Wenn du einen deutlichen Rabatt anbietest, räumst du sofort Bedenken bezüglich des Preises aus, die oft die Kaufentscheidung beeinflussen. Dein Produkt wird durch Rabatte attraktiver und verleitet potenzielle Kunden eher zum Kauf.
Auch Anreize wie „Kostenloser Versand“ oder „Kostenlose Rücksendung“ können dabei helfen, potenzielle Kaufbedenken aus dem Weg zu räumen und den wahrgenommenen Wert deines Produkts zu erhöhen. Kunden gehen eher zum Kauf über, wenn sie das Gefühl haben, ein gutes Angebot zu bekommen und gleichzeitig kein Risiko einzugehen. Indem du Werbeaktionen und Anreize in deine Werbemittel einbaust, kannst du das FOMO-Prinzip (“fear of missing out”) ausnutzen und so die Konversionsrate sowie letztendlich auch deinen Return On Ad Spend optimieren.
In einem Zeitalter, in dem Smartphones allgegenwärtig sind, bedeutet die Vernachlässigung mobiler Kunden einen wesentlichen Umsatzverlust, da über die Hälfte aller weltweiten Seitenaufrufe (über mobile Geräte)[https://de.statista.com/statistik/daten/studie/217457/umfrage/anteil-mobiler-endgeraete-an-allen-seitenaufrufen-weltweit/]{nofollow} abgewickelt wird. Deine mobile Website sollte deshalb eine klare, intuitive Navigation, schnelle Ladezeiten und hochwertige Produktbilder mit Detailaufnahmen oder gar 360°-Produktansichten bieten.
Achte zudem darauf, dass dein Checkout-Prozess auf mobilen Geräten so reibungslos wie möglich funktioniert. Setze Formularfelder sparsam ein und erhebe nur die wichtigsten Informationen. Biete für Schnelligkeit und Komfort die Option, als Gast auszuchecken, und integriere beliebte mobile Wallets wie Apple Pay und Google Pay. Kurzum: Die Straffung des gesamten mobilen Prozesses von der Produktauswahl bis zum Kauf trägt erheblich zu der Steigerung deines ROAS bei.
Negative Keywords dienen als Filter und verhindern, dass deine Anzeigen bei Suchanfragen erscheinen, die für deine Produkte nicht zutreffend sind. Indem du irrelevante Suchanfragen ausschließt, stellst du sicher, dass dein Budget nicht für Klicks verschwendet wird, die zu keiner Konversion führen.
Mit negativen Keywords erscheinen deine Anzeigen zudem auch bei gezielteren Suchanfragen und die Relevanz wird für potenzielle Kunden erhöht. Dies führt zu einer höheren Klickrate (CTR), da die Anzeigen besser auf deine Zielgruppe zugeschnitten sind.
Der Klick auf deine SEA-Anzeige ist nur der erste Schritt in der Customer Journey. Die Landing-Page ist der Ort, an dem du potenzielle Kunden überzeugst und diese in zahlende Kunden verwandelst. Bei Anzeigen für Laufschuhe etwa solltest du die Besucherinnen und Besucher auf die entsprechende Produktseite weiterleiten. Bei Sonderangeboten werden Besucherinnen und Besucher auf eine Landing-Page mit Informationen zu diesem spezifischen Angebot geführt.
Es gibt keinen allgemeingültigen Ansatz für die Erstellung einer großartigen Landing-Page, aber es gibt bestimmte Elemente, die bei potenziellen Kunden durchweg gut ankommen. Achte darauf, dass deine Landing-Page für die Botschaft der Anzeige relevant ist, halte sie einfach und füge hochwertige Bilder, Social Proof und einen deutlichen Call to action hinzu.
Dynamische Anzeigen – auch bekannt als dynamische Banner oder dynamische Werbemittel – sind Anzeigen, die deinen Werbeinhalt automatisch auf Konsumentinnen und Konsumenten zuschneiden. Die Dynamic SearchAds von Google generieren automatisch Anzeigen, basierend auf dem Inhalt deiner Website und der Suchanfrage der Nutzerinnen und Nutzer. Die dynamischen Produktanzeigen von Meta zeigen Produkte aus deinem Katalog an, die auf dem Surfverhalten, den Interessen und den demografischen Daten der Nutzerinnen und Nutzer basieren.
Dynamische Anzeigen spielen interessierten Käuferinnen und Käufern relevante und personalisierte Botschaften aus. Dadurch wird die Relevanz von Anzeigen erhöht und es ist wahrscheinlicher, dass diese Aufmerksamkeit erregen und zu Konversionen führen. So kannst du letztendlich mehr Wert aus jedem investierten Euro herausholen.
Sowohl Google Ads als auch Meta Ads bieten wertvolle Einblicke in den Quality Score deiner Anzeigen. Dieser Score gibt an, wie relevant deine Anzeige für die Suchanfrage ist und wie wahrscheinlich es ist, dass Nutzerinnen und Nutzer auf deine Anzeige klicken. Ein höherer Qualitätsscore führt zu mehr Sichtbarkeit deiner Anzeigen und einer höheren Klickrate, sodass du deinen Return On Ad Spend maximieren kannst.
Google berücksichtigt Faktoren wie die Relevanz der Anzeige für die eingestellten Keywords, Relevanz der Landing-Page sowie die historische Klickrate (CTR). Meta konzentriert sich auf die Relevanz der Anzeigen, das Audience Targeting und das gesamte Nutzererlebnis, einschließlich Engagement auf der Landing-Page.
Der ROAS ist eine der wichtigsten Kennzahlen für jeden Werbetreibenden und vermittelt dir ein deutliches Bild der Performance deiner Anzeigen. So siehst du genau, wie viel Umsatz jede Werbeausgabe generiert und kannst du dich ganz auf die Maßnahmen konzentrieren, die für deine Kampagnen wirklich funktionieren.
Jetzt bist du bestens gerüstet, um deinen ROAS zu berechnen und mithilfe unserer Strategien zu optimieren. Vergiss nicht, dass es sich dabei um einen fortlaufenden Prozess handelt. Teste, analysiere und verfeinere deinen Ansatz weiter, um die ROAS-Zahlen weiter zu steigern.
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